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CREATION – A CIRCULAR PROCESS
From intuition to conception and vice versa
GESTALTUNG – EIN ZIRKULÄRER PROZESS
Von der Intuition zur Konzeption und umgekehrt
13. Internationale Polnisch-Dänisch-Deutsche Winterakademie Scheersberg
ca. 120 Teilnehmende
Leitung:
Prof. Dr. Klaus-Ove Kahrmann, Flensburg
Das Wort ‚kreativ‘ ist in aller Munde, es wird geradezu inflationär verwendet, besonders im Bereich von Bildung und Erziehung. Alle wollen ‚kreativ‘ sein, aber was bedeutet dieses Wort überhaupt? Die Übersetzung aus dem Lateinischen, nämlich ‚erschaffen‘, bringt uns da nur wenig weiter.
Aber schauen wir uns einmal die historischen Hintergründe an.
Wenn etwas Neues entstehen soll, gibt es prinzipiell zwei Wege, die beide begehbar sind. Entweder produziert man ‚aus dem Bauch heraus‘ oder man macht sich zunächst ein theoretisches Konstrukt, also einen Plan.
Welche Reihenfolge man einschlägt und womit man beginnt, hängt von vielen Faktoren ab und ist außerdem an persönliche Vorlieben gekoppelt. Aber – vorkommen müssen beide Kräfte, sonst wird man nichts Erstrebenswertes ‚erschaffen‘ können.
Das Wort ‚Intuition‘ stammt vom Mittellateinischen ‚intuitio‘ ab und bedeutet, die unmittelbare Anschauung walten zu lassen und möglichst differenziert wahrzunehmen.
Dabei werden Gesetzmäßigkeiten intuitiv erlebt und erkannt, sie stehen nicht am Anfang der Überlegung, sondern ereignen sich sukzessive. Das Experiment, das nicht unbedingt zielgerichtet sein muss, spielt hier eine bedeutende Rolle.
Das Konzept (lat. conceptum) hingegen ist in erster Linie ein theoretisches Konstrukt, das ein bestimmtes logisch orientiertes Wollen ausdruckt, wobei die Bindung an gestalterische oder werktechnische Gegebenheiten erst einmal zweitrangig ist. Die schöpferische Leistung kann aber auch hier erheblich sein. Das Transponieren auf die ästhetische Ebene ist nicht immer naheliegend oder einfach.
Welcher Weg ist nun der bessere? Getrennt voneinander keiner von beiden! Beide sind in zirkulärer Art und Weise unlösbar miteinander verknüpft, können aber nicht alle dastehen.
Diese für den kreativen Prozess so bedeutende Integration der ästhetischen und logischen Kräfte wollen wir in verschiedenen Werkstätten praktisch erproben – und durchaus einmal wagen, mal beide Zugriffe wechselseitig zur Anwendung zu bringen.
Die Realisationsfelder sind hier in erster Linie praktisch ausgeformt. Das muss aber keineswegs so sein. Die beschriebenen Prozesse entfalten ihre Wirksamkeit ebenso in pädagogischen, soziologischen und politischen Gegebenheiten aller Art, die unser gesellschaftliches Zusammenleben ausmachen. Die ‚Zukunftswerkstatt‘ von Robert Jungk erscheint hier als Prinzip – als kommunikative Grundstruktur.
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Preise
Teilnehmende bis 27 Jahre: € 290,-
Teilnehmende bis 27 Jahre aus Polen: € 170,-
Teilnehmende ab 27 Jahre aus allen Ländern: € 450,-
ANMELDESCHLUSS: 15. November 2024! (Das Seminar ist bereits ausgebucht)
NUR ANMELDUNGEN MIT ANGABE DES WERKSTATTWUNSCHES IN DEM BEMERKUNGSFELD KÖNNEN VERARBEITET WERDEN!
BITTE IMMER ERSTE UND ZWEITE WAHL ANGEBEN!
DEADLINE FOR REGISTRATION: 15th of November 2024!
ONLY REGISTRATION WITH STATEMENT OF WORKSHOP REQUIREMENTS IN THE REMARKS FIELD CAN BE PROCESSED!
PLEASE ALWAYS ENTER FIRST AND SECOND CHOICE!